Erinnerungstafel Göttingen: Prinzenhaus & König Ernst August!
Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, wie bestimmte Orte mehr sind als nur physische Punkte auf einer Karte? Sie sind lebendige Zeugnisse der Geschichte, untrennbar verbunden mit den Persönlichkeiten, die sie geprägt haben. Und genau das ist mit Hannover und seinem berühmten Reiterstandbild von König Ernst August I. der Fall: Es ist weit mehr als nur ein Denkmal – es ist ein Symbol, ein Treffpunkt und ein Spiegelbild der wechselvollen Geschichte Hannovers.
Die imposante Bronzestatue, die Ernst August I. in Husarenuniform auf seinem stolzen Pferd Ibrahim zeigt, dominiert den Platz vor dem Hauptbahnhof. Doch wer war dieser Mann, der bis heute so präsent im Stadtbild ist? Ernst August, geboren am 5. Juni 1771 im Buckingham Palace, war der fünfte Sohn von König Georg III. von Großbritannien und Irland und Königin Sophie Charlotte. Zunächst schien seine Thronfolge unwahrscheinlich, doch das Schicksal sollte anders entscheiden. Durch den Tod seiner älteren Brüder ohne legitime Erben rückte Ernst August in der Thronfolge auf und wurde 1837 König von Hannover, eine Rolle, die er bis zu seinem Tod am 18. November 1851 innehatte.
Bereich | Information |
---|---|
Persönliche Daten | |
Vollständiger Name | Ernst August I. |
Geburtstag | 5. Juni 1771 |
Geburtsort | Buckingham Palace, London |
Todestag | 18. November 1851 |
Todesort | Hannover |
Ehepartnerin | Prinzessin Friederike Sophie Charlotte Alexandrina von Mecklenburg-Strelitz |
Familie | |
Vater | König Georg III. von Großbritannien und Irland |
Mutter | Königin Sophie Charlotte |
Geschwister | Acht Kinder insgesamt, darunter König Georg IV. und König Wilhelm IV. |
Kinder | König Georg V. von Hannover |
Karriere und Beruf | |
Titel | König von Hannover, Herzog von Cumberland und Teviotdale |
Regierungszeit | 1837 – 1851 |
Militärische Laufbahn | Offizier in der Hannoverschen Armee |
Ausbildung | Universität Göttingen |
Besondere Ereignisse | |
Heirat | 29. Mai 1815 (Neustrelitz) und 29. August 1815 (London) |
Thronbesteigung | 1837 (nach dem Tod Wilhelms IV. und der Thronbesteigung Victorias in Großbritannien) |
Denkmäler und Erinnerungen | |
Reiterstandbild in Hannover | Eingeweiht 1861, geschaffen von Albert Wolff |
Erinnerungstafel in Göttingen | Zur Erinnerung an das frühere Prinzenhaus und seine Gäste |
Weiterführende Informationen | Offizielle Webseite der Stadt Hannover |
Doch Ernst August war nicht unumstritten. Seine Regentschaft begann 1837 mit einem Eklat, als er die liberale Verfassung von 1833 aufhob und eine konservativere Politik verfolgte. Dies führte zu Protesten und zur Vertreibung der "Göttinger Sieben", einer Gruppe von Professoren, die sich gegen seine Politik aussprachen. Trotz dieser Kontroversen wird Ernst August in Hannover auch als "Landesvater" verehrt, was die Inschrift "Dem Landesvater sein treues Volk" am Sockel des Denkmals bezeugt. Die Spendengelder der "Untertanen" ermöglichten den Bau des Denkmals, das 1861 von Albert Wolff geschaffen wurde.
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Das Denkmal selbst ist ein beeindruckendes Kunstwerk. Die Bronzestatue steht auf einem Granitsockel, auf dem neben der bereits erwähnten Inschrift auch "Ernst August König von Hannover" zu lesen ist. Die Wahl der Husarenuniform ist kein Zufall: Sie symbolisiert Ernst Augusts königliche Statur und seine militärische Zugehörigkeit. Bereits mit 15 Jahren wurde er an die Universität Göttingen geschickt und trat 1790 der Hannoverschen Armee bei. Er diente als Kavallerieoffizier, als 1793 der Krieg zwischen Großbritannien und Frankreich ausbrach.
Heute ist das Reiterstandbild mehr als nur ein historisches Denkmal. Es ist ein beliebter Treffpunkt, besonders bekannt als "unterm Schwanz". Wer in Hannover sagt, er treffe sich "unterm Schwanz", meint damit das Reiterstandbild von Ernst August I. Es ist ein zentraler Punkt in der Innenstadt, umgeben von Geschäften und dem geschäftigen Treiben der Stadt. Der Platz vor dem Hauptbahnhof, der nach dem König benannt ist, ist ein Ort der Begegnung und des Austauschs.
Die Geschichte Hannovers ist eng mit der Geschichte des Königshauses Hannover verbunden. Mit der Thronbesteigung von Königin Victoria in Großbritannien fiel Hannover an Ernst August, da in Großbritannien die weibliche Thronfolge galt, in Hannover jedoch nicht. Dies markierte das Ende der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover und den Beginn einer neuen Ära für das Königreich Hannover.
Die Erinnerungstafel für das frühere Prinzenhaus und seine bekannten Gäste in Göttingen, wo Ernst August studierte, zeugt von der Bedeutung dieser Stadt für das Haus Hannover. Göttingen war nicht nur ein Ort der Ausbildung, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs zwischen dem Königshaus und der intellektuellen Elite der Zeit.
Der Hauptbahnhof Hannover, dessen heutiges Gebäude aus dem Jahr 1879 stammt, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Bereits 1847 hatte Hannover einen Bahnhof, der als Durchgangsbahnhof gebaut wurde, was damals sehr ungewöhnlich war. Die Nähe des Bahnhofs zum Reiterstandbild unterstreicht die zentrale Bedeutung des Denkmals für die Stadt.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Denkmal nicht, wie manche vielleicht scherzhaft annehmen, eine Ehrung eines "Pee Prince Ernst August" ist, sondern eine Würdigung von König Ernst August, dem ehemaligen Herrscher des Königreichs Hannover. Es ist ein Symbol der hannoverschen Identität und ein Zeugnis der Geschichte dieser Region.
Die Statue von Luther, die ursprünglich 1903 am ehemaligen Standort des Seminars in der Jefferson Avenue aufgestellt und 1926 zum jetzigen Campus verlegt wurde, ist ein weiteres Beispiel für die Bedeutung von Denkmälern als Erinnerungsorte. Die Bronzestatue ist über 9 Fuß hoch, der Granitsockel über 12 Fuß. Sie zeigt Luther mit der Bibel, die er aus den Originalsprachen ins Deutsche übersetzt hat.
Ernst August, der fünfte Sohn von Georg III., hatte ein bewegtes Leben. Seine Studien in Göttingen, seine militärische Karriere und schließlich seine Thronbesteigung machten ihn zu einer prägenden Figur der hannoverschen Geschichte. Sein Denkmal in Hannover ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Ort der Erinnerung, der Begegnung und des Austauschs.
Die Inschrift "Dem Landesvater sein treues Volk" ist ein Ausdruck der Verbundenheit zwischen dem König und seinen Untertanen. Auch wenn seine Regentschaft nicht ohne Kontroversen war, bleibt Ernst August eine wichtige Figur in der Geschichte Hannovers. Sein Reiterstandbild ist ein Symbol für die Stadt und ein Zeugnis der wechselvollen Geschichte dieser Region.
Die Tatsache, dass das Denkmal auch heute noch ein beliebter Treffpunkt ist, zeigt, dass es mehr ist als nur ein historisches Artefakt. Es ist ein lebendiger Teil der Stadt und ein Ort, an dem sich Menschen treffen, austauschen und die Geschichte Hannovers lebendig halten. Wer also das nächste Mal in Hannover ist, sollte sich die Zeit nehmen, das Reiterstandbild von Ernst August I. zu besuchen und die Geschichte dieses beeindruckenden Denkmals auf sich wirken zu lassen.
Das Reiterstandbild König Ernst Augusts I. ist mehr als nur eine Statue. Es ist ein Wahrzeichen Hannovers, ein beliebter Treffpunkt und ein Zeugnis der bewegten Geschichte des Königreichs Hannover. Die Inschrift "Dem Landesvater sein treues Volk" zeugt von der engen Verbundenheit zwischen dem König und seinen Untertanen, auch wenn seine Regentschaft nicht ohne Kontroversen verlief. Das Denkmal, geschaffen von Albert Wolff im Jahr 1861, zeigt Ernst August in Husarenuniform auf seinem Pferd Ibrahim und erinnert an seine militärische Karriere und seine königliche Würde. Der Platz vor dem Hauptbahnhof, auf dem das Denkmal steht, ist ein zentraler Ort in der Stadt und ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen.
Ernst August, geboren 1771 im Buckingham Palace, war der fünfte Sohn von König Georg III. von Großbritannien und Irland und Königin Sophie Charlotte. Seine Thronfolge war zunächst unwahrscheinlich, doch durch den Tod seiner älteren Brüder wurde er 1837 König von Hannover. Seine Regentschaft begann mit einem Eklat, als er die liberale Verfassung von 1833 aufhob. Trotz dieser Kontroversen wird er in Hannover als "Landesvater" verehrt. Das Denkmal und der Platz davor sind ein Symbol für die Geschichte Hannovers und ein Ort, an dem sich Menschen treffen und austauschen.
Die Geschichte des Königreichs Hannover ist eng mit der Geschichte des britischen Königshauses verbunden. Mit der Thronbesteigung von Königin Victoria in Großbritannien fiel Hannover an Ernst August, da in Großbritannien die weibliche Thronfolge galt, in Hannover jedoch nicht. Dies markierte das Ende der Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover und den Beginn einer neuen Ära für das Königreich Hannover. Ernst Augusts Regentschaft dauerte bis zu seinem Tod im Jahr 1851. Sein Sohn Georg V. folgte ihm auf den Thron.
Das Reiterstandbild von König Ernst August I. ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes Hannovers. Es erinnert an eine Zeit, als Hannover ein Königreich war und eng mit Großbritannien verbunden war. Das Denkmal ist nicht nur ein Kunstwerk, sondern auch ein Ort der Erinnerung und der Begegnung. Die Inschrift "Dem Landesvater sein treues Volk" ist ein Ausdruck der Verbundenheit zwischen dem König und seinen Untertanen, auch wenn seine Regentschaft nicht ohne Kontroversen verlief. Das Denkmal und der Platz davor sind ein Symbol für die Geschichte Hannovers und ein Ort, an dem sich Menschen treffen und austauschen.
Die Statue zeigt König Ernst August in Militäruniform auf seinem Pferd Ibrahim. Sie ist aus Bronze gefertigt und steht auf einem Granitsockel. Auf dem Sockel befindet sich die Inschrift "Dem Landesvater sein treues Volk" auf der rechten Seite und "Ernst August König von Hannover" auf der linken Seite. Das Denkmal wurde 1861 von Albert Wolff geschaffen und ist ein beeindruckendes Beispiel für die Kunst des 19. Jahrhunderts. Es ist ein wichtiger Teil des Stadtbildes von Hannover und ein beliebtes Fotomotiv für Touristen.
Das Reiterstandbild ist nicht das einzige Denkmal für Ernst August in Hannover. Es gibt auch eine Erinnerungstafel für das frühere Prinzenhaus und seine bekannten Gäste in Göttingen, wo Ernst August studierte. Göttingen war ein wichtiger Ort für das Haus Hannover und ein Zentrum der intellektuellen und kulturellen Entwicklung. Die Erinnerungstafel erinnert an die Bedeutung Göttingens für die Geschichte Hannovers und an die Verbindung zwischen dem Königshaus und der Universität.
Der Hauptbahnhof Hannover, der sich in unmittelbarer Nähe des Reiterstandbildes befindet, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Das heutige Bahnhofsgebäude stammt aus dem Jahr 1879. Bereits 1847 hatte Hannover einen Bahnhof, der als Durchgangsbahnhof gebaut wurde, was damals sehr ungewöhnlich war. Der Bahnhof ist ein Symbol für die Modernisierung Hannovers im 19. Jahrhundert und für die Bedeutung der Stadt als Verkehrszentrum.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Denkmal für König Ernst August I. nicht als Glorifizierung seiner Politik gedacht ist. Seine Regentschaft war von Kontroversen geprägt, und seine Aufhebung der liberalen Verfassung von 1833 wurde von vielen als Rückschritt angesehen. Das Denkmal ist vielmehr ein Symbol für die Geschichte Hannovers und für die komplexe Beziehung zwischen dem Königshaus und seinen Untertanen. Es ist ein Ort der Erinnerung und der Reflexion, an dem man sich mit der Geschichte Hannovers auseinandersetzen und über die Bedeutung von Herrschaft und Demokratie nachdenken kann.
Die Tatsache, dass das Reiterstandbild auch heute noch ein beliebter Treffpunkt ist, zeigt, dass es mehr ist als nur ein historisches Artefakt. Es ist ein lebendiger Teil der Stadt und ein Ort, an dem sich Menschen treffen, austauschen und die Geschichte Hannovers lebendig halten. Wer also das nächste Mal in Hannover ist, sollte sich die Zeit nehmen, das Reiterstandbild von Ernst August I. zu besuchen und die Geschichte dieses beeindruckenden Denkmals auf sich wirken zu lassen. Es ist ein Ort, an dem man die Vergangenheit erleben und über die Zukunft nachdenken kann.



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